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Was tun bei Blähungen und Verdauungsbeschwerden? Meine besten Tipps, die wirklich helfen

Blähungen sind etwas, worüber niemand gerne spricht – und doch kennen wir sie alle. Dieses unangenehme Völlegefühl, das Grummeln im Bauch, der Druck, der scheinbar von innen auf alles drückt. Ganz ehrlich: Ich hatte früher ständig damit zu kämpfen. Besonders nach dem Essen – manchmal sogar nach eigentlich gesunden Mahlzeiten. Erst als ich mich ernsthaft damit beschäftigt habe, wurde es besser. In diesem Artikel erzähle ich dir, was mir geholfen hat – ganz ohne Tabletten, sondern mit kleinen, wirkungsvollen Änderungen im Alltag.

1. Verstehe, was dein Bauch dir sagen will

Die Verdauung ist ein sensibles System. Es reicht schon, wenn du zu schnell isst, etwas schwer Verdauliches zu dir nimmst oder gestresst bist – und schon rebelliert dein Bauch. Ich habe oft gedacht, ich hätte “einfach Pech mit der Verdauung”. In Wahrheit war es eher Unwissenheit.

Wichtig: Blähungen entstehen durch Gase, die sich im Darm bilden. Und diese Gase entstehen oft durch falsche Ernährung, hektisches Essen oder eine gestörte Darmflora. Wenn du verstehst, was in deinem Körper passiert, fällt es dir leichter, gezielt etwas zu verändern.

2. Diese Lebensmittel solltest du besser meiden
Ich bin kein Fan von Verboten – aber manche Dinge haben bei mir immer wieder Probleme ausgelöst. Dazu zählen vor allem:

Kohlarten (Weißkohl, Rosenkohl, Brokkoli – leider)
Hülsenfrüchte wie Linsen oder Bohnen
Zu viel rohes Gemüse
Zwiebeln und Knoblauch in großen Mengen
Zuckeralkohole (z. B. in Light-Produkten oder Kaugummis)
Kohlensäurehaltige Getränke
Besonders spannend: Ich dachte immer, dass Vollkorn gesund ist – und das stimmt auch! Aber: Wenn du zu viel davon auf einmal isst oder es nicht gewohnt bist, kann es ordentlich blähen. Ich habe einfach etwas reduziert – und siehe da: Mein Bauch war dankbar.

3. Iss bewusst – und vor allem langsam

Das klingt so banal, aber es ist einer der wichtigsten Tipps überhaupt. Ich war früher ein Schnell-Esser. Zwischen Terminen schnell etwas reingeschoben, oft im Stehen oder nebenbei am Handy. Mein Körper hatte gar keine Chance, richtig zu verdauen.

Jetzt nehme ich mir Zeit. Ich kaue bewusst und lasse mein Besteck öfter mal liegen. Und das macht einen gewaltigen Unterschied. Denn: Wer schnell isst, schluckt viel Luft – und die landet… genau: im Bauch.

Mein Tipp: Leg mal bewusst nach jedem Bissen das Besteck kurz ab. Du wirst staunen, wie sehr das hilft.

4. Hausmittel, die bei mir Wunder wirken

Es gibt ein paar ganz einfache Dinge, die ich mittlerweile immer im Haus habe:

Fenchel- oder Kümmeltee: Besonders nach dem Essen beruhigt das den Bauch.
Wärme: Eine Wärmflasche auf dem Bauch wirkt oft besser als jede Tablette.
Spaziergänge: Bewegung regt die Verdauung an – 15 Minuten reichen oft schon.
Apfelessig mit Wasser: 1 TL Apfelessig in einem Glas warmem Wasser vor dem Essen wirkt bei mir wie ein Verdauungs-Booster.
Ich hatte früher immer das Gefühl, ich müsste “irgendwas einnehmen”. Heute weiß ich: Der Körper kann das meiste selbst regeln – wenn man ihn lässt.

5. Ein gesunder Darm ist das A und O

Was viele vergessen: Blähungen hängen oft mit einer aus dem Gleichgewicht geratenen Darmflora zusammen. Ich habe das irgendwann getestet und war überrascht, wie sensibel mein Darm reagiert.

Was mir geholfen hat:

Probiotische Lebensmittel: Naturjoghurt, Sauerkraut, Kefir – nicht jeden Tag, aber regelmäßig.
Ballaststoffe in Maßen: Flohsamenschalen sind super – aber langsam einschleichen.
Wenig Zucker: Zucker füttert die falschen Bakterien. Ich versuche, ihn zu reduzieren.
Man muss keine krassen Diäten machen. Kleine Umstellungen reichen oft schon. Ich habe einfach mal zwei Wochen lang auf Zucker und Weißmehl verzichtet – mein Bauch hat’s mir gedankt.

Und was ist, wenn’s trotzdem mal zwickt?

Natürlich gibt es Tage, da fühlt man sich aufgebläht – trotz aller Tipps. Dann hilft bei mir:

Leicht essen (z. B. eine Gemüsesuppe oder gedämpfter Reis)
Wärme und Ruhe
Nicht panisch googeln – das macht’s oft nur schlimmer
Und ganz wichtig: Nicht jedes Grummeln ist gleich ein Grund zur Sorge. Aber wenn du regelmäßig Beschwerden hast, solltest du natürlich zum Arzt gehen – einfach, um sicherzugehen.