Die Grünlilie (Chlorophytum comosum) ist eine der häufigsten Zimmerpflanzen, da sie leicht zu pflegen ist und lange, spitze Blätter hat. Ein häufiges Problem ist jedoch das Vergilben und Austrocknen der Blattspitzen, die schließlich braun werden. Dieses Phänomen kann verschiedene Ursachen haben. Schauen wir uns an, welche das sind und wie man Abhilfe schaffen kann.
Stress: Wenn du die Pflanze gerade erst gekauft hast oder ihre Umgebung drastisch verändert hast, könnte sie darunter leiden. Dies ist ein normaler Prozess, aber um weitere Schäden zu vermeiden, ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Pflanze an einem geeigneten Ort mit den richtigen Licht- und Temperaturbedingungen steht.
Wasser: Eine richtige Bewässerung ist entscheidend für die Gesundheit der Grünlilie. Zu viel oder zu wenig Wasser kann das Wohlbefinden der Pflanze beeinträchtigen. Achte darauf, dass die Erde gut durchlässig ist und gieße nur, wenn der Boden vollständig trocken ist, um Staunässe zu vermeiden.
Fluorid:
Fluorid im Leitungswasser kann sich im Boden ansammeln und dazu führen, dass die Blattspitzen braun werden. Wenn du vermutest, dass dies das Problem ist, versuche, destilliertes Wasser oder Regenwasser zur Bewässerung zu verwenden.
Temperatur: Die Grünlilie passt sich gut an Innenräume an, aber die ideale Temperatur liegt zwischen 20 und 30 Grad. Wenn die Temperatur zu stark ansteigt, besonders im Sommer, können die Blätter anfangen auszutrocknen. In diesem Fall solltest du die Pflanze an einen hellen, aber vor direkter Sonneneinstrahlung geschützten Ort stellen und die Blätter regelmäßig mit Wasser besprühen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Dünger: Dünger sind nützlich, um essentielle Nährstoffe zu liefern, aber die Grünlilie benötigt keine hohen Dosen. Verwende vorzugsweise organische und natürliche Dünger, die alle drei Monate verabreicht werden. Eine übermäßige Düngung kann zu einer Salzansammlung im Boden führen, die ebenfalls zum Problem der braunen Spitzen beitragen kann.