Meine polnische Oma hat das jeden Sonntag gekocht. Ich hatte es 20 Jahre lang nicht gegessen … bis jetzt. Ich habe beim ersten Bissen geweint.
Dieses Gericht ist pure Hausmannskost, so wie sie früher auf dem Land zubereitet wurde – herzhaft, sättigend und voller Geschmack. Wenn der Duft von Sauerkraut, gebratenen Würsten und Kartoffeln durch die Küche zieht, erinnert das sofort an gemütliche Wintertage, wärmende Mahlzeiten und familiäre Geborgenheit. Meine Oma bereitete dieses Rezept besonders gerne zu, wenn es draußen kalt war. Es ist einfach, nahrhaft und lässt sich wunderbar vorbereiten. Die Kombination aus mild-säuerlichem Sauerkraut, würziger Wurst und buttrigen Kartoffeln ist ein echter Klassiker der deutschen Küche.
Wenn es draußen kalt, grau und ungemütlich ist, gibt es kaum etwas Besseres als ein dampfendes Gericht, das Körper und Seele wärmt – so wie Omas Sauerkraut mit Wurst und Kartoffeln. Dieses traditionelle Rezept ist ein Sinnbild der deutschen Hausmannskost: einfach, deftig und unglaublich aromatisch. Schon der Duft, der beim Schmoren durch die Küche zieht, erinnert an Kindheit, Geborgenheit und gemütliche Sonntage mit der Familie.
Das Zusammenspiel aus säuerlichem Sauerkraut, würzigen Würstchen und zarten, buttrigen Kartoffeln ergibt ein Geschmackserlebnis, das gleichzeitig rustikal und fein ist. In vielen Regionen Deutschlands gilt dieses Gericht als echter Winterklassiker – nahrhaft, wärmend und sättigend.
Früher wurde es oft nach einem langen Arbeitstag oder an kalten Winterabenden serviert, wenn man etwas Herzhaftes brauchte, das von innen wärmt. Heute ist es ein Stück kulinarisches Erbe, das den Charme der traditionellen Küche bewahrt.
Zutaten (für 4 Portionen):
700 g Sauerkraut (mild oder klassisch, je nach Geschmack)
6–8 Würstchen rind
500 g kleine Kartoffeln (festkochend)
1 große Zwiebel
1–2 EL Schweineschmalz oder Öl
200 ml Brühe (Gemüse- oder Fleischbrühe)
1 Lorbeerblatt
5–6 Wacholderbeeren
1 TL Zucker
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Frische Petersilie oder Schnittlauch zum Garnieren
Zubereitung:
1. Zwiebeln und Sauerkraut vorbereiten:
Die Zwiebel schälen und fein hacken. In einem großen Schmortopf das Schmalz oder Öl erhitzen und die Zwiebel glasig anschwitzen. Anschließend das Sauerkraut hinzufügen, leicht umrühren und bei mittlerer Hitze kurz anbraten. Durch das leichte Anrösten entwickelt das Sauerkraut ein besonders intensives Aroma.
2. Würzen und schmoren:
Die Brühe, den Zucker, das Lorbeerblatt und die Wacholderbeeren hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles gut vermengen
und zugedeckt bei niedriger Hitze etwa 30–40 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch gelegentlich umrühren. Wer es besonders deftig mag, kann einen kleinen Schuss Apfelsaft oder Weißwein hinzufügen – das rundet den Geschmack wunderbar ab.
3. Kartoffeln garen:
Während das Sauerkraut schmort, die kleinen Kartoffeln waschen und in einem separaten Topf mit Schale in Salzwasser gar kochen. Anschließend abgießen, pellen und beiseitestellen.
4. Würstchen hinzufügen:
Etwa 10 Minuten vor Ende der Garzeit die Würstchen in das Sauerkraut legen. Sie können entweder im Ganzen gelassen oder in Scheiben geschnitten werden. Im heißen