Zutaten für die Honig-Walnuss-Zimt-Mischung
200 g Honig (am besten naturbelassen, kaltgeschleudert)
100 g Walnüsse (geschält, leicht gehackt)
1–2 Teelöffel Zimt (am besten Ceylon-Zimt, wegen des geringeren Cumaringehalts)
Die Zutaten sind denkbar einfach, und doch steckt in ihnen eine Fülle an Nährstoffen und Heilkräften.
Zubereitung
Den Honig in ein sauberes Glas füllen, das sich luftdicht verschließen lässt.
Die Walnüsse grob hacken – nicht zu fein, damit sie beim Kauen noch etwas Biss haben.
Den Zimt über die Walnüsse streuen.
Alles zusammen in das Glas geben und gründlich verrühren, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
Das Glas gut verschließen und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren
Schon nach ein bis zwei Tagen ist die Mischung durchgezogen und bereit zum Verzehr. Am besten nimmt man täglich ein bis zwei Teelöffel – pur, als Brotaufstrich oder als Zugabe ins Müsli.
Doch wie so oft ist das reine Rezept nur ein Teil der Geschichte. Wirklich spannend wird es, wenn man sich anschaut, warum genau diese drei Zutaten so wirksam sind, wie sie sich gegenseitig verstärken und welche Anwendungen es gibt.
Anna bemerkte nach einigen Wochen, dass sie morgens leichter aus dem Bett kam, ihre Verdauung harmonischer verlief und sie seltener krank wurde. Ihr Mann, der anfangs skeptisch war, probierte irgendwann ebenfalls und war erstaunt, wie lecker und zugleich sättigend diese kleine Portion Natur sein konnte. Für die Kinder war es ein gesünderer Ersatz für süße Aufstriche, und auch bei Gästen erntete Anna immer wieder erstaunte Blicke, wenn sie das goldbraune Glas auf den Tisch stellte.
Die Mischung funktioniert wie ein natürlicher Energiespender. Der Honig liefert schnelle, aber natürliche Energie, ohne den Blutzuckerspiegel so stark zu belasten wie raffinierter Zucker. Die Walnüsse bringen langkettige, gesunde Fette ins Spiel, die den Körper lange satt und zufrieden halten. Der Zimt wiederum gleicht den Zuckerstoffwechsel aus und sorgt für ein Gefühl von innerer Balance.
Viele alte Aufzeichnungen berichten, dass diese Kombination bei Dutzenden von Beschwerden eingesetzt wurde: zur Stärkung des Herzens, bei Erkältungen, zur Förderung der Konzentration, gegen Schlafstörungen, sogar als Aphrodisiakum. Natürlich sind nicht alle diese Wirkungen wissenschaftlich eindeutig belegt, doch die einzelnen Zutaten sind gut erforscht.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Einfachheit: Man braucht keine komplizierten Geräte, keine schwer erhältlichen Zutaten. Alles, was nötig ist, findet man im nächsten Supermarkt oder, wie früher bei Oma, im eigenen Vorratsraum.
Tipps und Ratschläge zur Anwendung
Wer die Mischung morgens auf nüchternen Magen nimmt, kurbelt den Stoffwechsel besonders effektiv an.
Im Winter eignet sie sich hervorragend als Immunbooster: ein Teelöffel in einer Tasse warmem Wasser oder Milch ergibt ein wohltuendes Getränk.
Menschen mit empfindlicher Leber sollten Ceylon-Zimt bevorzugen, da er weniger Cumarin enthält.
Auch äußerlich kann die Mischung genutzt werden: eine kleine Menge als Gesichtsmaske wirkt antibakteriell und pflegend.
Statt Walnüssen können gelegentlich auch Haselnüsse oder Mandeln verwendet werden – der Effekt ist ähnlich, wenn auch Walnüsse wegen ihres hohen Omega-3-Gehalts die beste Wahl bleiben.